Gemeinsames Projekt von Harald Nickel Rechtsanwälte und SimPlan AG
Hanau. Die Entwicklung der 1911 bis 1913 errichteten historischen Hutier-Kaserne im Stadtteil Lamboy schreitet stetig voran und soll bis Ende des Jahres weitgehend abgeschlossen werden. Wie das renommierte Hanauer Rechtsberatungsunternehmen Harald Nickel Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft und die SimPlan AG verkündeten, haben die beiden Unternehmen eines der Gebäude am Sophie-Scholl-Platz gekauft. Es soll bis zum Ende des Jahres saniert und zum repräsentativen Bürozentrum umgebaut werden.
Ein weiteres Gebäude am Platz wird ab Mai die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS), eine Unterabteilung des Hauptzollamts Darmstadt, mit 65 Mitarbeitern beherbergen. Vier andere historische Gebäude wurden von der Fuldaer Unternehmensgruppe R+S saniert und werden sowohl von ihr selbst genutzt als auch vermietet. Die Außenanlage des Platzes will R+S bis Ende 2016 fertigstellen. Unter anderem sind ein Bistro mit Terrasse sowie eine Gedenkstätte für die einstige militärische Nutzung geplant.
„Das Areal entwickelt sich zu einer ausgezeichneten Geschäftsadresse. Das zeigen die Arztpraxen, Anwaltsbüros und zahlreichen anderen Unternehmen, die sich bereits am Sophie-Scholl-Platz niedergelassen haben“, stellt Oberbürgermeister Claus Kaminsky erfreut fest. Das geplante Bürozentrum der Kanzlei Harald Nickel sei ein weiterer Baustein in der Konversionsentwicklung im Stadtteil Lamboy. Lange habe das gesamte Areal im Dornröschenschlaf gelegen und das obwohl es verkehrsgünstig am Ortsausgang zu Frankfurt und nahe der Autobahn gelegen, sowie perfekt durch Straßenanbindungen und durch den ÖPNV erschlossen sei. „Mit der Konversion der ehemaligen Kasernen sowie der Wandlung des ehemaligen Gleisbauhofs zum Einkaufszentrum und Wohnpark Kinzigbogen, ist uns eine Wiederbelebung des Quartiers gelungen, auf die wir stolz sein können“, bilanziert der OB. Auch die neue Hauptfeuerwache und das angrenzende neue Gewerbegebiet „Am Lamboywald“ hätten zur positiven Entwicklung des Bereichs nördlich der Lamboystraße tatkräftig beigetragen, ergänzt Kaminsky.
Am Sophie-Scholl-Platz 6 – im zentralen von einem Uhrenturm gekrönten Bau – richtet die Kanzlei Harald Nickel Rechtsanwälte nun ein hochmodernes Bürogebäude ein, das deren Rechtsanwälte, Notare, Fachanwälte und Steuerberater beheimaten wird. Auch die international tätige SimPlan AG, ein weltweit aktives Beratungsunternehmen für die Optimierung industrieller Produktions- und Logistikprozesse, wird zukünftig im Gebäude residieren. Für Harald Nickel, den Initiator des Projekts, ist die anstehende Baumaßnahme Aufbruch in die Zukunft und zugleich eine Rückkehr zu seinen Wurzeln: „Als Major der kaiserlichen Armee verschlug es meinen Großvater Lothar Nickel nach Hanau, wo er zu Zeiten des Untergangs des Kaiserreichs und der Ausrufung der Weimarer Republik zuletzt als stellvertretender Standortkommandant wirkte. Ohne die Kasernenanlagen und das Wirken meines Großvaters dort, wäre ich nicht Hanauer.“ Dennoch sei die Entscheidung, zum Ankauf und Umbau des Gebäudes natürlich vorrangig eine strategische Standortentscheidung. „Aus meiner Sicht ist das für Dienstleiter in Hanau, welche unmittelbar in und für die Region, aber auch darüber hinaus wirken, der perfekte Standort – zumal er auf die vitale Entwicklung im Osten Frankfurts ausgerichtet ist“, sagt Nickel. Hier entstehe das attraktivste Büro-Gewerbezentrum der Stadt, mit besten Verkehrsanbindungen zur Innenstadt, nach Frankfurt, zur Bahn, zu den Autobahnen und zum Flughafen sowie mit ausreichend Parkflächen für den Individualverkehr. „In eine künftig aufgewertete Außenanlage des Platzes eingebettet, werden wir einen technisch und im inneren architektonisch hochmodernen Bürokomplex in historischem Gewand herstellen, der für alle Mandanten und Kunden in und außerhalb von Hanau bequem erreichbar und zugleich repräsentativ ausgestattet ist“, erläutert der Rechtsanwalt.
„Mein Dank richtet sich an die Baubehörden der Stadt, die Hanau Wirtschaftsförderung und nicht zuletzt Oberbürgermeister Kaminsky für die konstruktive Hilfestellung bei diesem Projekt“, sagt Nickel. Die Wirtschaftsförderung der Stadt habe tatkräftig Unterstützung geleistet, in dem sie die künftigen Nutzer des Objekts, die Harald Nickel Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft und die SimPlan AG, zusammengebracht und auf dem Weg bis hin zu der Vereinbarung einer gemeinsamen Immobilienentwicklung beharrlich und erfolgreich begleitet habe, berichtet Nickel. „Durch diese tatkräftige Unterstützung seitens der Stadt Hanau konnten wir das Projekt gemeinsam in Angriff nehmen.“
Die auf Fabrikplanung, Simulation und Softwareentwicklung spezialisierte SimPlan-Unternehmensgruppe hatte Anfang 2015 – auf Grund von Expansionsplänen – begonnen nach neuen Räumlichkeiten zu suchen und in diesem Zusammenhang auch Kontakt mit der Hanau Wirtschaftsförderung aufgenommen. Diese stellte den Kontakt zur Kanzlei Harald Nickel her und begleitete erste Gespräche. Im November 2015 fiel dann die Entscheidung für eine Standortverlagerung aus Maintal in den Hanauer Stadtteil Lamboy. Gemeinsam mit der Kanzlei Harald Nickel wird SimPlan das Gebäude auf dem historischen Gelände der Hutier-Kaserne sanieren und voraussichtlich im Herbst 2016 mit 25 Mitarbeitern dort einziehen. „Ausschlaggebend für die Entscheidung des Unternehmens waren die gute Verkehrsanbindung und die dynamische Entwicklung im Bereich der Lamboy-Straße“, berichtet Sven Spieckermann, Sprecher des Vorstands der SimPlan AG. „Wir haben regelmäßig überregionale Besucher, die wir in unserer Unternehmenszentrale begrüßen. Dazu kommt, dass unsere Mitarbeiter viele Termine bei Kunden in Deutschland und weltweit wahrnehmen“, so Spieckermann weiter. Der Autobahnschluss, die Nähe zum Frankfurter Flughafen und insbesondere der ICE-Bahnhof in Hanau seien da wichtige Standortfaktoren. Gleichzeitig lasse die geplante Gestaltung des gesamten historischen Kasernengeländes mit einem Bistro und der Ansiedlung weiterer Dienstleistungsunternehmen ein ebenso angenehmes wie professionelles Umfeld erwarten. „Wir freuen uns sehr auf den Umzug in die neuen Räume und hoffen natürlich, dass es in Hanau dynamisch weitergeht – mit der Stadtentwicklung und mit unserem Unternehmen“, bekräftigt Vertriebsvorstand Harry Kestenbaum. (pshu)
Aus: hanauonline.de
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